E-Busse Köln – Ladeinfrastruktur
Im gesamten Kölner Stadtgebiet sollen bis zum Jahr 2030 ausschließlich Elektrobusse zum Einsatz kommen. Zur Bereitstellung der Ladeinfrastruktur werden neben dem Betriebshof Nord der KVB auch Haltestellen und Wartebereiche der Busse mit Ladesäulen/Lademasten sowie entsprechender Stromversorgung ausgestattet.
Die RheinEnergie AG hat das LANK Ingenieurbüro mit der Planung und Bauüberwachung der infrastrukturellen Einbindung und Errichtung der Ladeinfrastruktur beauftragt. Hierzu zählen u.a. Errichtung der Trafos, Einbindung in das Mittelspannungsnetz, Herstellung umfangreicher Kabeltrassen (bis 18 Rohre DN160) in der Niederspannungs- und Gleichspannungsebene sowie die Errichtung der Lademaste, die Kabelverlegung von den bestehenden und neuen Trafo-Stationen zu den geplanten Haltestellen der Kölner Verkehrsbetriebe AG (KVB).
Das erste Los mit insgesamt 7 Haltestellen ist abgeschlossen. Das Los 2 mit insgesamt 7 Haltestellen wird bis Mitte 2025 abgeschlossen. Insgesamt wurden mehrere Kilometer Kabelschutzrohre geplant und verlegt, diverse Trafo-Stationen errichtet bzw. umgebaut, die Mastfundamente errichtet und Haltestellen an die neuen Bedingungen angepasst.
Als besondere Herausforderung ist neben Termindruck und Koordination/Abstimmung mit mehreren beteiligten Fachbüros, Auftraggebern und Firmen insbesondere die bauliche Umsetzung unter Betrieb der Bushaltelinien zu nennen. Diese erforderte neben detaillierten Bauablaufplanung z.T. besondere Maßnahmen wie Nachtarbeit.